Der Weg ist das Ziel

Ferien. Endlich raus aus dem Hamsterkäfig des sich immer schneller drehenden Alltages.

Wohin die Reise auch geht, als Kind war die Reise für sich schon spannend genug. Fahren, bis es dunkle Nacht war und voller „Gwunder“ wo wir sind und wie es am Morgen wohl aussah.

Noch heute fahre ich am liebsten in den sich beginnenden Tag. Immer mehr von der Landschaft erkennen zu können, wenn es heller und heller wird.

Was ist Ihr Ziel Ihrer Ferienreise? Welche Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen sollen sich erfüllen?

Ich musste im Verlauf der Zeit lernen, sich an dem zu erfreuen was möglich ist, unabhängig meiner Planungen, Wünsche und Vorstellungen.

Ist es mit dem Leben nicht auch wie mit einer Ferienreise? Man hat Ziele, man sieht den Weg oder auch nicht und viel Unvorhergesehenes kommt. Dann heisst es die Ziele und den Weg neu abzustecken. Und das kann eine grosse und nicht einfache Aufgabe sein. Aber auch im Leben gilt: sich an all den kleinen und grösseren Dingen erfreuen. wer sich nur auf die grossen Ziele fixiert und das kleine ausser Acht lässt, wird schnell mal von der Wirklichkeit eingeholt und unglücklich.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen die Gelassenheit, dass zu nehmen was kommt, und den Mut sich immer wieder den Zielen hinzustrecken und zu träumen und den Weg als das eigentliche Ziel anzusehen. Wie im Vorfeld einer Ferienreise.

Andreas Stutz

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